Zusätzliche Lehrveranstaltung im WS21/22
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Heterogenität verweist auf Differenzen, Ungleichheit und Andersartigkeit. Heterogenitätsforschung wurde zunächst in bildungswissenschaftlichen Kontexten entwickelt und ist heute ein vielfach anschlussfähiger Forschungsansatz – insbesondere in schulischen und akademischen Kontexten –, der großes methodologisches Vernetzungspotential birgt. Vor diesem Hintergrund bearbeiten wir im Blockseminar die Frage, welchen Erkenntnisinteressen die Heterogenitätsforschung nachgeht und welche Konzepte für die literaturwissenschaftliche Forschung relevant sein können.
In einem ersten Schritt (Einführungsblock) werden wir verschiedene theoretische Konzepte kennenlernen, mit denen sich Verschiedenheit beschreiben und analysieren lässt. Dabei werden wir insbesondere auf Aspekte des ‚doing‘ und ‚un-doing differences‘ sowie auf die Verschränkung von Differenzen (Intersektionalität) eingehen.
In einem zweiten Schritt (Seminarblock) wird die Perspektive im Rahmen eines hochschulöffentlichen Kolloquiums um Aspekte der Digital Humanities, der Inter- und Transkulturalität sowie medien- und sozialhistorische Forschungsansätze erweitert werden.
Das Blockseminar findet an folgenden Terminen statt:
- Einführungsblock (in Zoom): 21.01.2022, 10-14h (c.t.)
- Seminarblock (in Präsenz): 31.01.2022 & 01.02.2022, ganztägig
Das Seminar ist für BA und MA-Studierende geöffnet. Die Anmeldung erfolgt im LSF.